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Selbstliebe leben als Basis für gute Beziehungen

Oct 10, 2022

Gibt es einen Weg zu mehr Selbstliebe?

Es gibt viele Menschen, die mit Selbstliebe kämpfen. Verschiedene Erlebnisse haben am Selbstwert gekratzt und so fragt man sich immer öfter "Bin ich es wert?" "Warum sollte mich jemand lieben?" "Warum bin ich nicht so gut wie andere?". Das Doofe ist, dass unser Unterbewusstsein meist mit sehr unkonstruktiven Antworten aufwartet. Nach dem Motto "blöde Frage - blöde Antwort" geben wir uns selbst sehr abwertende Antworten auf diese Fragen. Die Folge ist, dass unser Selbstwert weiter sinkt und je niedriger dieser ist, umso schlechter steht es um unsere Selbstliebe. 

Zum Glück müssen wir uns damit nicht abfinden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese bereits in uns vorhandene Liebe tatsächlich zuzulassen und fühlen zu können.

Natürlich ist es bei jedem ein wenig anders, denn jeder muss seinen eigenen Weg zur Selbstliebe finden, da auch jeder eine andere Vergangenheit mit anderen Erlebnissen hat.

Es gibt allerdings ein paar Dinge, die für alle gleichermaßen gelten:

1. Alten Schmerz loslassen

2. Gesunde Grenzen setzen

3. Mitgefühl für sich empfinden

Dieser Prozess braucht mal mehr, mal weniger Zeit. Ein wenig Geduld mit sich selbst kann da nicht schaden.

Das Schöne ist: Es lohnt sich auf alle Fälle!

 

Wenn das Loslassen doch bloß einfacher wäre...

Das Thema Loslassen ist in vielen Lebensbereichen hilfreich. Wenn man an Altem festhält hat man die Hände nicht frei für das Neue. In der Theorie sehr einleuchtend - in der Praxis oft schwierig.

Ein Haus baut man meist nicht auf einer Ruine sondern sorgt für ein gutes Fundament. Ähnlich ist es schwierig Selbstliebe aufzubauen, wenn man noch von den Trümmern der Vergangenheit umgeben ist - und diese mehrfach täglich bestaunt, hegt und pflegt.

Das Loslassen von Traurigkeit, Wut und altem Schmerz ist der erste Schritt und ist unabdingbar, wenn man eine Verbesserung der Lebensqualität anstrebt. Aber wie kann man loslassen? Manchen fällt es am leichtesten, wenn sie rational verstehen, was da früher passiert ist - in der Kindheit oder später in der Ehe z.B.. Andere müssen den Schmerz nochmal spüren, um sich endgültig von ihm verabschieden zu können. Zum Glück ist dieses nochmalige Fühlen nicht immer notwendig, denn oftmals können blockierte Emotionen auch auf energetischem Wege aufgelöst und Traumen durch die Rückholung von Seelenanteilen geheilt werden. Hier muss also jeder seinen persönlichen Weg finden, wie so oft im Leben.

Manchmal ist es auch garnicht der eigene Schmerz oder die eigenen Traurigkeit, die man fühlt. Öfter als Du vielleicht denkst, ist man unbewusst mit jemandem aus dem Familiensystem verstrickt und trägt eine emotionale Last für diesen Ahnen. Diese zurückzugeben fühlt sich sehr befreiend an.

Wenn Du im Verarbeitungsprozess Deines schmerzlichen Erlebnisses bereits über die Trauer hinaus bist, spürst Du vielleicht Wut, die Dich noch daran hindert loszulassen. Sehr gut! Damit kommst Du wieder in Deine Kraft und Aktivität! Lass die Wut raus, schlag auf ein Kissen ein oder schrei die Wut im Wald heraus.

 

Kannst Du für Dich einstehen und Grenzen setzen?

Eltern finden es meist nicht so toll, wenn Kinder anfangen Grenzen zu setzen. Die Reaktion der Eltern prägt das weitere Verhalten der Kinder. Leider haben viele die Erfahrung gemacht, dass sie nicht mehr geliebt werden oder bestraft werden, wenn sie für sich und ihre Bedürfnisse einstehen und Grenzen setzen.

Aber egal was damals war, heute im Hier und Jetzt hat jeder die Möglichkeit sich selbst zu hinterfragen und neue Verhaltensmuster zu entwickeln.

Das Grenzensetzen beginnt mit dem Fühlen, wie es einem gerade geht. Ein undefinierbares Gefühl im Bauch, ein innerer Widerstand, das Gefühl vom Verhalten des anderen überrascht zu werden, es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Du nach innen lauschen kannst.

Übe Dich darin nachzuspüren, was das Verhalten anderer in Dir auslösen. Ist es okay? Ist es unangenehm aber an sich kein Problem? Oder erlaubst Du dem anderen gerade Dir zu nahe zu kommen und über Deine Wohlfühlgrenze zu gehen?

Mache Dir bewusst, dass es alleine an Dir liegt, wie nahe Dir andere kommen! Du musst bereit sein für Deine Grenze einzustehen! Ja, manchmal braucht man etwas Mut dafür, aber langfristig lohnt es sich. Mache Dir bewusst, dass Du Dir selbst jedesmal bestätigst es nicht wert zu sein, wenn Du anderen erlaubst Dir weh zu tun oder Grenzen zu überschreiten. Also übernimm die Verantwortung dafür, wie andere mit Dir interagieren.

Wenn Du noch nicht geübt darin bist Grenzen zu setzen kann es sein, dass Du im Übungsverlauf mal über Dein Ziel hinausschießt und zu ruppig bist. Ein anderes Mal bist Du vielleicht nicht deutlich genug, so dass die anderen keine Grenze wahrnehmen können. Das ist ganz normal, denn Du musst ja erst lernen, wie das geht, also probiere Dich aus, bis Du eine Art und Weise gefunden hast, mit der Du Dich wohl fühlst.

 

Mitgefühl mit Dir selbst macht es leichter

Nicht jeder Tag ist gleich. Mal hast Du einen guten Tag und alles läuft in die richtige Richtung, manchmal trittst Du auf der Stelle oder machst einen Rückschritt zum Schwungholen. "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut." heißt ein Stichwort. Da ist was dran, denn auch Deine Selbstliebe wird nicht mit einem "Schnipp" plötzlich da sein. Es ist ein Prozess, der mal mehr, mal weniger Geduld von Dir - und Deinem Umfeld - verlangt. Aber wenn Du ein paar Punkte beachtest, geht es leichter:

Wenn Du es mal nicht schaffst im Hier und Jetzt zu bleiben, sondern gedanklich in die Vergangenheit abrutschst, habe Mitgefühl für Dich.

Wenn Dich ein Heulkrampf schüttelt, weil der alte Schmerz sich überwältigend anfühlt, habe Mitgefühl mit Dir selbst.

Wenn Du Dich über die Art und Weise ärgerst, wie andere mit Dir umgesprungen sind, weil Du noch keine Grenzen setzen konntest, habe Mitgefühl mit Dir selbst.

Wenn Du gefühlt zu wenig Fortschritte im Grenzen setzen machst, habe Mitgefühl mit Dir selbst.

Liebe Dich schon alleine dafür, dass Du im Gegensatz zu vielen anderen die Verantwortung für Dich übernimmst und etwas ändern möchtest.

Liebe Dich dafür, dass Du dran bleibst und mit der Selbstliebe auch die Verbindungen zu Deinen Mitmenschen liebevoller gestalten möchtest.

Vor allem: sei geduldig und mitfühlend mit Dir!

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