Die gute Nachricht ist, dass Du weniger als 8 Stunden Schlaf brauchst, wenn Du Dich entsprechend trainiert hast und es schaffst einen gesunden, tiefen Schlaf zu erreichen.
Sehr hilfreich sind auch Power-Naps, um das Schlaf-Defizit der Nacht tagsüber auszugleichen.
Je nachdem wann Du morgens aufstehst kann es sein, dass Dir ein kleines Nickerchen am Vormittag gut tut, das zudem die Kreativität fördert.
Aber rate mal wann die optimale Zeit ist für ein Nickerchen?
Genau: Mittags!
Deswegen heißt es Mittagsschlaf und wird in südlichen Ländern mit gutem Gewissen gepflegt. Dieser Mittagsschlaf gehört gemeinsam mit der mediterranen Küche sicher zu den Geheimrezepten für das erwiesenermaßen längere, gesündere Leben der Südeuropäer.
Warum probierst Du es nicht einfach mal aus?
Je nachdem wieviel Zeit Du zur Verfügung hast können Dich bis zu 25 Minuten schon richtig toll erfrischen. Falls Du 90 Minuten Zeit hast reicht es sogar für die REM-Phase. Das ist die Schlafphase in der die Augen sich bewegen und man richtig tief schläft, regeneriert, heilt und Themen innerlich aufarbeitet. Also warum nicht den Stress vom Vormittag schon mittags aufarbeiten und nicht abends mit heim nehmen?
Achja, und falls Du Dich nach dem Nickerchen müde fühlst hast Du einfach zu lange geschlafen. Von daher peile mal maximal 25 Minuten an und kucke wie es Dir damit geht. Wenn Du in Übung bist geht das immer schneller mit dem Einschlafen und dann ist Dir auch egal was die anderen um Dich herum denken. Du kannst Dich dafür an den Schreibtisch zurückziehen oder es Dir im Auto bequem machen. Und in Großstädten wie London oder Tokio ist es völlig normal in der U-Bahn zu schlafen.
Für all diejenigen, die gerade deprimiert sind, weil sie in ihrem Mittags-Loch nach dem Mittagessen keine Zeit mehr haben für einen Mittagsschlaf empfiehlt es sich für 15 Minuten in die Sonne zu gehen. Wenn Du mittags Sonne tankst wird die Melatonin Ausschüttung gebremst und Du bist wieder fit für den Nachmittag.
Funktioniert übrigens auch für alle Morgen-Muffel. Einfach nach dem Aufstehen mal raus in die Sonne, dann wirst Du schneller wach.
Tipps für einen besseren Schlaf
Erstmal macht es absolut Sinn das Schlafzimmer richtig schön herzurichten. Richte es liebevoll ein mit einem bequemen Bett, schönen Farben, einem schönen Bild und schöner Bettwäsche.
Dann geh die folgende Liste durch und schau welche Möglichkeiten Du hast, um Störfaktoren des erholsamen Schlafes zu vermeiden oder zu reduzieren.
Ja ja, ich weiß, wenn man das alles berücksichtigt muss man ja wirklich was im Leben verändern, außerdem sieht es ja nicht mehr schön aus wenn das Bett so quer im Raum steht und was sollen denn dann die vielen Leute denken, die sich täglich Dein Schlafzimmer ansehen. - Es ist Deine Entscheidung, denn Du musst mit den Konsequenzen leben.
1. Versuche Dir einen regelmäßigen Schlafrhythmus anzugewöhnen und diesen auch am Wochenende durchzuhalten. Wenn Dir nach mehr Schlaf ist hol es mit Power-Naps nach.
2. Abstinenzzeiten einhalten vor dem Schlafengehen:
- Elektronik wie Handy, Fernseher, Computer: 1 Stunde
- Alkohol: 3 Stunden
- Sport: 4 Stunden
- Koffein: 8 Stunden
- schlechte Nachrichten, Krimis und Horror-Filme oder -Bücher: 24 Stunden
3. Störquellen im Schlafzimmer eliminieren:
- Augen-Schlafmaske aufsetzen, Ohrstöpsel einsetzen oder Fenster und Rolladen schließen
- Kinder oder Tiere aus dem Schlafzimmer bzw. Bett verweisen, notfalls eigenes ruhiges Schlafzimmer suchen
Wenn Eliminieren nicht geht oder du das nicht willst, dann ändere Deine Einstellung zu den Dich umgebenden Geräuschen. Sag Dir z.B. immer wieder:
"Danke für meinen Partner und dass ich ihn neben mir spüren und evtl. hören kann."
"Danke für meine Kinder/Tiere und dass ich sie bei mir haben kann."
"Ich bin sicher und beschützt durch meine Lieben um mich herum."
"Jedes Geräusch in meiner Umgebung bringt mich noch tiefer in einen erholsamen Schlaf."
4. Energetische Störfelder vermeiden:
- Der Feng Shui-ler würde Dir raten: Keine Spiegel im Schlafzimmer.
- Der Bau-Biologe rät Dir: Kein Metallbett sondern Naturmaterial wie Holz.
- Keinesfalls ein Wasserbett, sonst liegst du permanent in einem Stromfeld.
- Möglichst nicht mit dem Kopf an einer Außenwand schlafen wegen der Kälteabstrahlung der Wand.
- Es macht auch Sinn nachts den Flugmodus am Handy einzuschalten, wenn Du es schon nicht schaffst es ganz abzuschalten, da Du unbewusst sonst immer in Alarmbereitschaft bist, da es jederzeit klingeln, piepen oder vibrieren könnte. Dies verhindert, dass Du Dich ganz fallen lässt.
- Schlafzimmer sauber und aufgeräumt halten. Keine Bügelwäsche, kein Bügelbrett, keine überflüssigen Gegenstände...
- Keine rote Farbe im Schlafzimmer (weder Wände oder Boden noch Bettwäsche), da rot eine zu sehr energetisierende Farbe ist, die eine Entspannung erschwert.
- Wenn Du unruhig schläfst liegst Du vielleicht auf einer geopathischen Störzone, wie z.B. Erdverwerfung oder Wasserader. Verschiebe Dein Bett um mindestens 50 cm und teste wie Du dann schläfst.
- Elektrosmog vermeiden. Elektrische Geräte und Handy haben im Schlafzimmer nichts verloren. Wenn Du das Handy als Wecker nutzt hörst Du es auch, wenn es vor der Tür oder im Nachbarzimmer liegt. Vorteil ist, dass Du zum Weckruf-Ausschalten dann auch gleich aufstehen musst. Beachte, dass Nachttischlampe und Wecker oft weiter strahlen, auch wenn sie ausgeschaltet sind. Ein Netzfreischalter kann auch helfen.