Leider ist die Geburt des gemeinsamen Kindes in Nachhinein nicht mehr der Moment, in dem das Paar noch enger zusammen gewachsen ist und das gemeinsame Kind als Zeichen ihrer Liebe für eine noch innigere Verbindung gesorgt hat.
In dem Moment, in dem ein Paar ein Kind bekommt, neigen viele dazu sich ausschließlich auf ihre Rolle als Eltern zu konzentrieren. Das Baby braucht alle Aufmerksamkeit und für Partnerschaft, eigene Interessen, Schlaf oder Sex ist nicht viel Raum.
Die Hormone der Frau sorgen dafür, dass sie sich ganz ihrem Baby widmet und durch diesen intensiven Kontakt ist ihr Bedürfnis nach Körperkontakt meist vollauf gestillt - oft sehr zum Leidwesen des Mannes, der sich wieder mehr Intimität mit seiner Partnerin wünscht.
Meist ist hier der erste Knackpunkt in der Beziehung. Das Paar lebt nur noch als Eltern zusammen und entfernen sich immer mehr voneinander. Es gibt nur noch Papa und Mama, aber nicht mehr Mann und Frau.
Aus praktischen Gründen schläft der frisch gebackene Papa oft auf der Couch, im Gäste- oder Kinderzimmer. Immerhin muss er morgens ausgeschlafen sein, um in der Arbeit fit zu sein.
Das Baby schläft bei der Frau im Ehebett, weil das viel praktischer ist, wenn es nachts wach wird, schreit, Hunger hat oder gewickelt werden muss.
Die Frage ist, wann dieser vorübergehende Status wieder geändert wird und die Eltern sich wieder als Paar im gleichen Bett einfinden?
Bei vielen ist hier der Anfang vom Ende zu finden.
Der Mann wird immer mehr zum Geldverdiener degradiert und die Frau geht ganz in ihrer Rolle als Mutter auf, das Kind befriedigt all ihre Bedürfnisse, der Mann ist überflüssig - von der finanziellen Absicherung mal abgesehen.
So passiert es nicht selten, dass das Kind selbst mit 10 Jahren noch im Ehebett bei der Mutter schläft, während der Mann irgendwo anders nächtigt.
Aus praktischen Gründen ist das alles zu Beginn absolut nachvollziehbar. Aber kannst Du Dir denken welche Folgen es für die Beziehung hat?
Das Paar macht den ganzen Tag schon viele Dinge getrennt oder als Eltern mit dem Kind im Mittelpunkt des Geschehens.
Wieviel Nähe als Paar bleibt dann noch, wenn auch die Nacht getrennt verbracht wird?
Wenn Du in so einer Situation einer neu gegründeten Familie steckst oder kurz davor stehst, oder wenn Dein erwachsenes Kind in dieser Phase ist, habe ich einige Tipps:
Systemisch gesehen war erst die Partnerschaft und dann die Elternschaft. Das heißt, dass die Partnerschaft die stabile Basis für die Elternschaft und somit für eine funktionierende Familie für das Kind darstellt.
In dem Moment, in dem das Paar nur noch Elternaufgaben wahrnimmt und nur noch über Elternthemen miteinander spricht, geht die Paarverbindung kaputt.
Man lebt sich auseinander und steht irgendwann vor einem Scherbenhaufen unter dem vor allem das Kind leidet, wenn die Eltern zusammen unglücklich sind oder sich trennen.
Um das zu vermeiden ist es absolut wichtig, dass das Paar sich auch nach der Geburt des Kindes Zeit nimmt für gemeinsame Aktivitäten. Und während sie gemeinsam Essen oder spazieren gehen, Fahrradfahren usw. sollte auch über persönliche Themen geredet werden und nicht über das Kind oder Themen des Haushalts.
Wenn es einmal pro Woche nicht möglich ist einen Babysitter zu engagieren, sollten zumindest alle zwei Wochen mindestens zwei Stunden der Partnerschaft gewidmet werden.
Auf diese Weise bleiben die Eltern trotzdem noch ein Paar.
Und auch wenn die Aufgabe der Fortpflanzung schon erfüllt wurde, gehört zu einer Partnerschaft auch der Sex - sonst ist es eine Wohngemeinschaft und keine Partnerschaft.
Wann das Paar wieder im gemeinsamen Bett schläft, muss jeder individuell entscheiden, aber auch diese Zweisamkeit ist wichtig, um in Kontakt zu bleiben.
Was, wenn der Partner nachts nervt?
Für all diejenigen, die es schwer finden mit dem Partner im gleichen Bett zu schlafen habe ich ebenfalls ein paar Tipps:
Deine Gefühle werden vor allem durch deine Gedanken und Bewertungen gesteuert.
Wenn Dich der unruhige Schlaf oder das Schnarchen des Partners nervt, dann deshalb, weil Du das als negativ beurteilst.
Mal angenommen der Partner wäre nicht in Deinem Leben, weil ihr Euch getrennt hättet. Du könntest ruhig und ungestört schlafen. Fühlt sich das besser oder schlechter an?
Wenn es sich besser anfühlt wird es allerhöchste Zeit für eine Trennung.
Wenn es sich schlechter anfühlt heißt das, dass Du es als besser empfindest den Partner in Deinem Leben zu haben als nicht. Dann mache ich Dir den Vorschlag seine Unruhe oder sein Schnarchen als positives Zeichen dafür zu beurteilen, dass Du ihn hast, er bei Dir sein kann und will und Du nicht alleine bist. Sieh das Schnarchen als kleine Nachtmusik an, die Dich in den Schlaf wiegt. Wenn Du beginnst anders darüber zu denken fühlst Du Dich anders und es stört nicht mehr.
Probier es einfach mal aus für ein paar Nächte.
Ähnlich kannst Du verfahren, wenn Dein Partner zu anderen Zeiten ins Bett kommt oder aufstehen muss. Wenn er nach Dir ins Bett kommt teile ihm mit wie es für Dich am einfachsten ist damit umzugehen. Kann er Licht anmachen oder lieber im Dunklen oder mit Handy-Beleuchtung zum Bett gehen? Darf er sich an Dich kuscheln oder möchtest Du nicht berührt werden?
Vor allem aber freue Dich darüber, dass Du nicht alleine bist sondern einen Partner hast, denn das ist etwas, das sich viele sehnsüchtig wünschen, also nimm es nicht als Selbstverständlichkeit hin.
Falls er vor Dir aufsteht, dann teile ihm ebenfalls mit wie es für Dich am entspanntesten ist und falls Du wach wirst freue Dich darüber, dass Du einen fleißigen Partner mit Job hast und keinen Taugenichts, der den ganzen Tag im Bett liegt oder Computer spielt. Freue Dich, dass Du noch ein paar Stunden weiter schlafen darfst.
Sollte Dein Partner im Bett noch lesen und Dich stört das Licht hilft es schon mal ungemein die Augen zu schließen - so wird es ganz schnell dunkel. Wenn Du es richtig dunkel brauchst wäre eine Schlafmaske eine tolle Möglichkeit. Natürlich könntest Du Deinem Partner auch einen eBook-Reader schenken, der macht kaum Licht und stört so noch weniger.
Falls Dein Partner gerne Fernseh sieht im Bett ist das eigentlich optimal zum Einschlafen, denn ich kenne niemanden, der noch nicht vor dem Fernseher eingeschlafen ist. Sozusagen eher eine Einschlafhilfe als Hindernis, wenn Du nicht an dem Kontrollwunsch festhältst, dass er im Bett gefälligst nicht Fernseh zu schauen hat...
Tja und wenn Dein Partner so garnicht damit einverstanden ist, dass Dein Hund oder die Katze mit im Bett oder Schlafzimmer schläft, findest Du vielleicht eine Möglichkeit Dein Tier nur auf Deiner Seite des Bettes liegen zu lassen. Wenn das kein gangbarer Kompromiss für den Partner ist findet sich vielleicht eine andere Lösung mit der Du gut leben kannst.
Übung macht den Meister, also fang einfach mal damit an anders über den Partner und die Situation zu denken, dann wirst Du nach einigen Tagen schon einen Unterschied spüren. Guten Schlaf!
Habt ihr euch auseindergelebt oder eher auseinandergeschlafen?
Wenn es in der Partnerschaft nicht mehr so innig und liebevoll zugeht wie früher, obwohl beide das eigentlich garnicht wollen, könnte das Bett also ein Teil der Gleichung sein.
Während ein Paar zu Studienzeiten in einem 1,40 m Bett prima schlafen konnte und es selbstverständlich war, dass man seine Liegeposition mit dem Partner abstimmt, damit beide gut schlafen können, ändert sich das mit dem Ehebett.
In dem Moment, wo beide durch die unbequeme Ritze des Ehebettes getrennt sind entsteht automatisch eine Distanz bei der jeder auf seiner Seite bleibt. Aber immerhin verbringt man doch einen Großteil der Zeit zusammen.
Wenn man auf getrennte Matrazen verzichtet oder zumindest mit einem Keil die Lücke und Distanz überbrückt, kommt man sich automatisch wieder näher und signalisiert dem Partner damit den Wunsch ihm Nahe zu sein.
Bei getrennten Schlafzimmern ist die gemeinsame Zeit noch weniger und die Wahrscheinlichkeit nebeneinander her zu leben wird größer, wenn man nicht bewusst für emotionale und körperliche Nähe sorgt. Alternativ kann das kuscheln und die Nähe auch schon abends beim Fernsehen genossen werden.
Damit konnte ich Dir hoffentlich ein paar Denkanstöße geben, um Deine Beziehung wieder inniger und liebevoller zu gestalten. Gerade in Zeiten wie jetzt, wo wir gezwungen werden auf viel Kontakt mit anderen zu verzichten, sollten wir uns wieder umso mehr um den Partner bemühen und in der Partnerschaft die Liebe und den Halt finden, den wir brauchen.
Falls Du das Gefühl hast hier - oder beim Finden eines Partners - Unterstützung zu brauchen, können wir gerne einen Termin machen. Dafür am besten eine Mail oder WhatsApp schreiben zur Terminvereinbarung persönlich, per Telefon, Skype, FaceTime oder Zoom.Kontaktdaten findest Du ganz unten in der Mail oder unter
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Nach der Theorie zu den einzelnen Ebenen und den jeweiligen Heilmethoden darfst Du anschließend das Erlernte gleich mit einem Partner in der Praxis umsetzen. So festigt sich das Wissen umso schneller und Du bekommst gleichzeitig jeden Tag Behandlungen, damit auch Deine Themen heilen können.
Ich unterstütze Dich bei der praktischen Anwendung der einzelnen Methoden, so dass Du eine Hilfestellung hast und Fragen gleich geklärt werden können. So bekommst Du Sicherheit in Dein Tun, damit Du gleich nach der Ausbildungswoche damit arbeiten kannst.
In der Ausbildung zum energetischen Heilen ist die Auflösung alter Traumen aus diesem und früheren Leben ein zentraler Baustein. Stress, Ängste, Traurigkeit usw. werden aufgelöst und verloren gegangene Seelenanteile zurück geholt, um wieder heil zu werden an Körper, Geist und Seele.
Hab ich Dein Interesse geweckt?